Zwei 15-jährige feiern Zweitligapremiere
Mit einem deutlichen 46:22-Sieg gegen den Liganeuling TG Allgäu startete der TSV Monheim in die neue Saison. Dabei zeigten die Gäste durchaus Zweitligapotenzial, leisteten sich aber insgesamt zu viele Fehler, so dass sich der Meister am Ende standesgemäß die ersten Punkte holte. Gleich am Boden gelang es den Gastgebern, durch sicher vorgetragene Übungen Ruhe in den Wettkampf zu bringen und mit 7:3 in Führung zu gehen. Auch das anschließende Zittergerät Pauschenpferd konnte Monheim mit dem gleichen Ergebnis für sich entscheiden, da sich die Hausherren einen groben Fehler weniger leisteten als der Aufsteiger. Die Ringe zeigten sich wieder einmal als Paradegerät der Monheimer. Gewohnt solide und sauber absolvierten alle vier Turner ihre Übungen und sorgten somit für eine 21:10 Pausenführung. Am Sprung feierte der erst 15-jährige Lukas Wirth mit einem Tsukahara mit Schraube eine gelungene Zweitligapremiere. Gegen Uli Benker von der TG Allgäu musste er allerdings zwei Punkte abgeben, da dieser bei gleichem Ausganswert weniger Abzüge erhielt. Dennoch fiel auch das vierte Gerät zugunsten der Monheimer aus. Mit einem beruhigenden Vorsprung im Rücken präsentierte der Meister eine weitestgehend souveräne Barrenvorstellung, während sich die Allgäuer in jeder Übung einen größeren Fehler leisteten. Beim Stand von 38:17 vor dem Reck war die Begegnung so gut wie entschieden, so Trainer Mario Reichert den zweiten 15-jährigen Julius Rabenstein zum Einsatz brachte. In Manier eines erfahrenen Turners zeigte er eine fehlerlose Übung, hatte allerdings das Pech gegen Allgäus ausländische Verstärkung, Kevin Rossi, antreten und somit fünf Punkte den Gästen überlassen zu müssen. Alles in allem konnte man von einem gelungenem Saisonauftakt sprechen, bei dem auf Monheimer Seite Dominik Klenner und Cameron Mackenzie, der mit 25 Punkten Topscorer des Wettkampfes wurde, in besonderer Weise überzeugten.
Stephan Bertl
Klare Niederlade beim Meister
Zu viele individuelle Fehler Der erste Saisonwettkampf 2011 ging für die allgäuer Mannschaft deutlich mit 22:46 verloren. Die Gastgeber des TSV Monheim entschieden verdient ebenso alle Gerätepunkte für sich. Der Wettkampf war zum Beginn geprägt durch Unsicherheiten auf beiden Seiten, was für die Saisonpremiere nicht weiter verwunderlich ist. Die TGA-Mannschaft um Kapitän Uli Benker leistete sich einige Fehler mehr und so stand es zur Halbzeit 21:10 für die Heimmannschaft. Während die Monheimer ab dem Sprung ihre Sicherheit an den Geräten fanden, konnte die TGA ihre individuellen Fehler nie ganz abstellen. Insgesamt geht die Niederlage voll und ganz in Ordnung. Es bleibt festzuhalten, dass genügend Potenzial für die 2.Bundesliga vorhanden ist, hierfür ist aber Stabilität und Sauberkeit der Übungen die Vorraussetzung, was in der vergangenen Saison die große Stärke der TG Allgäu war.
Florian Schreiber
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