Monheim ärgert den Tabellenführer

Turnen 2. Bundesliga Süd
 
Stärkste Saisonleistung der Monheimer bringt Schiltach an den Rand einer Niederlage.
 
Die stärkste Leistung des TSV Monheim in dieser Saison reichte dennoch nicht zum Sieg. Bei der 31:40-Niederlage gegen den TV Schiltach aus dem Schwarzwald präsentierten sich die Monheimer jedoch in einer sehr guten Verfassung, wobei sie den Gästen sogar noch zwei Gerätewertungen abnehmen konnten.
Von Beginn an waren die Gastgeber voll auf der Höhe. Am Boden leistete sich Schiltach jedoch keine Fehler und ging dadurch mit 10:3 in Führung. Ein ähnliches Bild ergab sich am Seitpferd, welches der Favorit ebenfalls für sich entscheiden konnte. Zu diesem Zeitpunkt wirkte der 13-Punkte-Vorsprung von Schiltach schon recht hoch, doch mit einer bärenstarken Leistung aller vier Monheimer Turner an den Ringen kämpfte sich der Tabellensiebte auf ein 15:22 zur Pause heran. Nach dem ersten Duell am Sprung war der Vorsprung der Schiltacher sogar auf vier Punkte geschrumpft. Im Folgenden konnten sie sich aber wieder etwas Luft verschaffen und das Gerät mit 9:3 gewinnen. Ein Paradebeispiel an mannschaftlicher Geschlossenheit lieferten die Monheimer anschließend am Barren ab. Durch vier souverän vorgetragene Übungen brachten sie die Schiltacher Turner in Zugzwang. Diese leisteten sich aber einige Fehler und mussten somit die Gerätewertung dem TSV Monheim überlassen. Überraschenderweise war deshalb der Wettkampf immer noch offen und spannend. Die beiden ersten Duelle am Reck brachten aber dann doch die Entscheidung zugunsten von Schiltach, so dass Monheim den Rückstand zum Schluss nur noch etwas verkürzen konnte.
Das Wettkampfresümee brachte Klaus Kirchberger mit einem Satz auf den Punkt: „Die Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie es kann.“ Insbesondere untermauerten die Monheimer durch die Leistungen an den Ringen und am Barren, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Hätten sie die Ausgeglichenheit des Kaders konstant in jedem Wettkampf ausgespielt, wäre wohl der eine oder andere weitere Sieg herausgesprungen und auch ohne ausländische Verstärkung keine akute Abstiegsgefahr entstanden. Somit bleibt die Verteilung der Plätze sechs bis acht weiterhin extrem spannend und wird am kommenden Samstag unter den drei Teams Bühl, Monheim und Buttenwiesen entschieden.
 
Bildunterschrift:
 
Überzeugte erneut am Seitpferd: Jan Lederer. (Bildquelle: Michael Hitzler)
 

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