Vorbericht vom Mannschaftskapitän Stephan Bertl für die Saison 2011
Nach dem überraschenden Gewinn der Meisterschaft aufgrund einer äußerst geschlossenen Mannschaftsleistung der gesamten letzten Saison hoffen die Monheimer auch dieses Jahr auf ähnlich stimmungsvolle und spannende Begegnungen. Dabei müssen sie allerdings auf ihren zuverlässigsten Punktesammler, Dominik Prosch, verzichten. Der letztjährige Topscorer der Südstaffel beendete seine Karriere mit Ablauf der vergangenen Saison und wird adäquat schwer zu ersetzen sein. Als Neuverpflichtung wurde deshalb Matthias Winter aus Chemnitz nach Monheim geholt, der die entstandene Lücke zumindest an einigen Geräten füllen soll. Desweiteren sollen Dominik Klenner nach neunmonatigen Aufenthalt in England sowie Jakob Glück vermehrt in die Verantwortung genommen werden und durch ihre turnerische Weiterentwicklung die Mannschaft verstärken. Wie gewohnt werden auch heuer die Routiniers Stephan Bertl als Kapitän, Christian Sendner und Roland Friedl an die Geräte gehen. Zudem wird Trainer Mario Reichert wahrscheinlich den einen oder anderen Turner aus der Landesligamannschaft einsetzten. Durch ihre Bundesligaerfahrung sind dafür Michael Schumacher, Marcel Frank, Moritz Hilpert und Kevin Reile aussichtsreiche Kandidaten. Die Ausländerposition wird je nach Wettkampf und Verfügbarkeit von Cameron Mackenzie besetzt. Sehr schwierig gestaltet sich in diesem Jahr eine Prognose. An Erstligaabsteiger Wetzgau führt sicherlich kein Weg vorbei. Auch Dauerrivale Ries und der aufstrebende TSV Buttenwiesen sind als harte Konkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze einzustufen. Noch ausgeglichener dürfte sich die Abstiegsfrage gestalten. Zwar sind traditionell die Aufsteiger auch meistens potenzielle Abstiegskandidaten, doch haben sich die Neulinge Allgäu und Markgräfler-Hochrhein-Turngau bereits beim Aufstiegswettkampf derart stark und zweitligatauglich präsentiert, dass von beiden Teams einige Überraschungen zu erwarten sind. Der TSV Monheim hat sich als sportliches Ziel eine Platzierung unter den ersten drei Mannschaften gesetzt. Ebenso wichtig ist es allerdings, die Zuschauer mit der mannschaftlichen Geschlossenheit und dem Siegeswillen der Vorsaison zu überzeugen, um spannende Wettkämpfe und volle Ränge in der Stadthalle zu garantieren.